Bestandsplan

Die detaillierte Abbildung des Baugrundstücks

Der Lageplan im herkömmlichen Sinne wird fachlich oft mit dem Baurecht verbunden, also regelmäßig mit einer Baugenehmigung. Ein Bestandsplan hingegen kann einen beliebigen Maßstab darstellen und damit detaillierte planungsrelevante Topographie für beliebige Anwendungen beinhalten. Geländehöhen im dichten Raster, Verkehrsinfrastruktur, Rinnen, Schächte, Deckel, Leitungen, Leitplanken, Parkplätze, Bäume und beliebige weitere Objekte oder Daten können in einem Bestandsplan dargestellt werden.

Noch Fragen?

Sie wissen nicht, wie Sie Ihr Projekt einordnen sollen? Kein Problem! Sprechen Sie uns an und wir finden gemeinsam eine Lösung.

Manchmal ist wichtig, was unter der Erde ist: Bestandspläne zu unterirdischen Anlagen sind zeitaufwändig in der Herstellung. Ergänzend kann ein 3D-Laserscanner eingesetzt werden.

Welche Bestandspläne gibt es?

Bestandspläne können in unterschiedlichen Maßstäben (1:100, 1:200, 1:250, 1:500) erstellt werden, je nach gewünschtem Detailierungsgrad.

Ein Bestandsplan kann sehr individuell sein, der Inhalt hängt vom Verwendungszweck ab: neben Plänen, die ein Thema speziell darstellen wie zum Beispiel Kanalbestandspläne oder Gas- und Wasserleitungspläne, können Bestandspläne auch viele verschiedene topografische Merkmale wie den Gebäudebestand inkl. Wandöffnunge, Einfahrten, Wege, Bäume, Kanaldeckel, Bordsteine, Randsteine, Verbundsteine, Hecken, Sträucher, detaillierte Darstellung versiegelter Flächen usw. in einem Plan aufweisen und zum Beispiel als Grundlage für die Umplanung einer Verkehrsfläche, eines Gartens oder eines Spielplatzes dienen.

Wenn es um eine Baugenehmigungen geht, ist in vielen Fällen ein qualifizierter Lageplan notwendig. Als Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure sind wir dazu befähigt, diese auszustellen. Ein Bestandsplan kann einen Lageplan zum Bauantrag ergänzen.

Sie benötigen einen Bestandsplan von Ihrem Gelände? Sprechen Sie uns gerne an.

Beständspläne

Herstellung und Informationen

Die relevanten topografischen Merkmale auf dem Grundstück werden vermessungstechnisch erhoben. Dabei wird regelmäßig nicht nur die Lage, sondern auch die Höhe eines Objektes vermessen. Mit Objektcodes wird gewährleistet, dass auch das richtige Symbol im Plan verwendet wird.

Beispiele für zu vermessene Objekte:

  • Zufahrtswege und Verbundsteine
  • Bäume, Sträucher und Hecken
  • Kanaldeckel, Wasserschieber, Gasschieber, Hydranten, Schächte und ähnliches (bei Kanalsohlen muss der Arbeitsschutz berücksichtigt werden)
  • Höhenprofile von Straßen zur Planung der Entwässerung
  • Regenwasserabflüsse an Straßen (Gullis)
  • Bachläufe im Gelände
  • Neigungen von Grünflächen
  • Freileitungsmaste, Laternen und Zählerkasten
  • Denkmäler und weitere Schützenswerte Objekte

Weiterhin kann es sinnvoll sein, ein Höhenraster zur späteren Volumenermittlung zu vermessen.

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